Gisela Marzins

Leitfaden zu Kirche und Reformation in Dinslakens bis 1817

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Hier ein kleiner Auszug:

 

Gisela Marzins

Leitfaden zu Kirche und Reformation in Dinslakens bis 1817

Kirchen

    Abteien, Klöster und Bistümer wie Echternach, Werden, Deutz, Altenberg und Köln missionieren; Bau von Kirchen.

    Die älteste Erwähnung ist Spellnerian (Spellen), das 786 der Abtei Echternach gehört. Seit 1248 ist die Pfarrkirche St. Petrus nachweisbar. Die Villa Ganlingas (Gahlen) an der Lippe gehört ebenfalls zur Abtei Echternach. Um 900 erhält die Abtei Werden Besitz in Galnon (Gahlen).

    799 erwähnen Quellen von Werden Schermbeck. 1184 wird die Kirche zur Pfarre und 1372 zum Kirchspiel erhoben.                                                                                                                                     

    Im 10. Jahrhundert ist eine Kirche in Hiesfeld nachweisbar. In der zweiten Hälfte 12. Jahrhunderts wird dem Hl. Cyriakus eine Kirche errichtet. Um 1300 erwähnt das liber valoris des Erzbistums Köln die Pfarre Hiesfeld.

    Erzbischof Heribert von Köln erwirbt 1003 Besitz in Götterswick und Mehrum. 1020 gehen die Rechte von Götterswick an das Kloster Deutz. 1193 wird die Kirche des Hl. Nikodemus dortselbst urkundlich erwähnt.

    Im 10./11. Jahrhundert erscheint in Quellen der Abtei Werden Drivonek (Drevenack), wo eine Kirche entsteht. Eine Pfarre gibt es seit 1291.

    Im Verzeichnis des Klosters Altenberg erscheint 1226 (1236) die Kapelle St. Johannes in Eppinghoven. 1450 errichten die Gläubigen eine Kirche.

    Nennung des Kirchspiels Walsum um 1250.

    Angehörige des Geschlechts de Gartape (Gartrop) werden 1287 als Ministeriale des Stiftes Essen genannt. In Hünxe wird 1312 eine Kirche urkundlich bezeugt. 1392 ernennen die Herren von Krudenburg einen Pfarrer.

     Die Kirchengemeinde Holten löst sich 1319 von Walsum und der dem Johanniter-Orden unterstellten Pfarrkirche.

     Von der Pfarre Hiesfeld trennt sich 1436 die Dinslakener Kirche. Die Gemeinde errichtet 1480/90 eine spätgotische Hallenkirche zu Ehren des Hl. Vincentius. Stiftung von Altären: 1396 St. Georgs Altar, 1512 St. Antonius-Altar und 1514 St. Annen Altar. Ausstattung mit kostbaren Kultgegenständen wie Kreuzen, Kelchen, Monstranzen und Gewändern.

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